Was ist IOTA?

IOTA ist keine normale Blockchain, eher ein skalierbares Open-Source-Kommunikationsprotokoll das für Wertübertragungen zwischen Maschinen verwendet werden soll. Dieses Protokoll nennt man Tangle. Entwickelt und bereitgestellt wird es von der gemeinnützigen IOTA-Stiftung mit Sitz in Berlin. Das Hauptziel ist es das Internet der Dinge (IOT) voran zu bringen und erzeugte Daten nützlich zu verwenden.

Jedes moderne Gerät welches mit dem Internet verbunden ist sammelt Daten welche jedoch kaum sinnvolle Anwendungen finden. Nach der Vision von IOTA sollten diese Geräte in einer Blockchain verknüpft sein und Transaktionen automatisch abwickeln. Zum Beispiel könnten Sie Ihr Auto in ein Parkhaus fahren und sobald Sie wieder herausfahren wird eine Transaktion über den Tangle abgewickelt. Das ist nur ein Grobes Beispiel für die Verwendung von IOTA. Tatsächlich könnte der Tangle in der Industrie eine wichtige Rolle einnehmen.

herkömmliche Blockchains
IOTAs Tangle

Was macht IOTA so besonders?

IOTA ermöglicht eine schnelle, fälschungssichere und dezentrale Übertragung von Werten und Daten über viele Knotenpunkte. Dabei werden Wert- und Datentransaktionen grundlegend unterschiedlich gehandhabt. Während Werttransaktionen von ganzen Knoten validiert werden müssen, werden Datentransaktionen direkt bestätigt und notariell beglaubigt.

  • Keine bis sehr gringe Transaktionsgebühren
  • Unendlich Skalierbar
  • Je mehr Nutzer desto schneller wird das Netzwerk
  • Keine Miner notwendig
  • Es wird relativ wenig Rechenpower benötigt

Nützlich ist IOTA besonders für das IoT, also das Internet of Things. Immer mehr Geräte sind dauerhaft mit dem Internet verbunden und sammeln Daten ohne Gebrauch. Die Stiftung konzentriert sich vorerst auf die Bezahlung zwischen zwei Maschinen und möchte zumindest bis jetzt weniger eine Währung für Menschen darstellen. Ob das bei den vielen Vorteilen auch in Zukunft so ist, bleibt abzuwarten.

Große Partnerschaften

Gegründet wurde die Stiftung 2015 von David Sønstebø, Sergey Ivancheglo, Dr. Serguei Popovvom und dem erst 22-jährigen Südtiroler Dominik Schiener. Mittlerweile kann die Stifung einige der Big Player in der Wirtschaftswelt zu seinen Partnern zählen. Dazu gehören VW sowie Bosch. Auch andere Firmen wie Microsoft, die deutsche Telekom und Fujitsu zeigten bereits Interesse an der Technologie.