Bitcoin
Bitcoin wird im 2. Land legales Zahlungsmittel

Nach El Salvator folgt nun die zentralafrikanische Republik und wird als 2. Land Bitcoin als legales Zahlungsmittel einführen. Das soll die Wirtschaft des Landes antreiben und Krypto-Unternehmen in das Land locken soll. In diesem Zuge soll der Ausbau von Glasfasernetzen und sonstiger Infrastruktur gefördert werden.

Zentralafrikanische Republik legalisiert Bitcoin

Jetzt ist offiziell, Bitcoin wird in der zentralafrikanischen Republik legales Zahlungsmittel und folgt den Weg von El Salvator. Anfangs waren die Informationen über das neue Gesetz nur über den Twitter Account des Presidenten veröffentlicht. Hierbei war jedoch nicht klar ob das überhaupt der offizielle Account des Presidenten ist. Nun sind die Zweifel aus dem Weg. Das Gesetz wurde nun in einer öffentlichen Pressemitteilung der Regierung bekannt gegeben.

Warum Bitcoin zur offiziellen Landeswährung wird

Seit Jahren befindet sich das Land in politischen Unruhen und ist von Bürgerkriegen gezeichnet. Im Jahr 2020 betrug das Bruttoinlandsprodukt der Zentralafrikanischen Republik geschätzt rund 2,4 Milliarden US-Dollar. Die Bevölkerung ist von schwerer Armut gezeichnet und besitzen zum Teil nichteinmal Zugang zu elektrizität. Somit haben die wenigsten Menschen des Landes einen Internetzugang noch ein Smartphone.

Die zentralafrikanischen Republik (ZAR) ist vom internationalen Bankensystem vollständig ausgeschlossen. Daher besitzt die ZAR keine eigene Währung. Der CFA-Franc ist eine Gemeinschaftswährung zentralafrikanischer Länder und ist mit einem festen Wechselkurs zum Euro gebunden. Somit kann die Währung problemlos abgewertet werden wie das Jahr 1994 zeigte. Die französische Regierung veranlasste, dass der CFA-Franc gegenüber dem französischen Franc um 50% abgewertet werden soll. Durch dieses Gesetz verlor der Großteil der Bevölkerung die Hälfte Ihres Vermögens.

Sollte man nicht lieber andere Bereiche des Landes fördern?

Die Regierung der zentralafrikanischen Republik erhofft sich mit dem Gesetz Kapital in das Land zu ziehen und daraus gehend eine besser laufende Wirtschaft. Unternehmen die in das Land kommen schaffen zusätzlich neue Arbeitsmöglichkeiten für die Einwohner. Durch fehlende Infrastruktur ist die Durchführung des neuen Gesetzes gar nicht so einfach. Bei Erfolg kann es der ZAR einen starken Aufschwung geben und das Land in ein neues Licht rücken und der Bevölkerung ein besseres Leben ermöglichen. Andere Länder in Zentralafrika könnten sich den Trend anschließen wenn das Blockchain-Projekt positiv verläuft. Es wird definitiv Interessant wie diese Entwicklung verläuft.


Politik
Schweiz – Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel

Die Stadt “Lugano” in der Schweiz akzeptiert Bitcoin, Tether und LVGA-Token als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Einwohner der Stadt werden Steuern, Parkscheine, öffentliche Dienstleistungen sowie Studiengebühren mit Kryptowährungen bezahlen können. Mit rund 63.000 Einwohner ist die Stadt die acht größte in der Schweiz.

Kryptowährung in der Schweiz

Auf der Plan B-Veranstaltung am Donnerstag sagte Paolo Ardoino, Chief Technical Officer von Tether, dass das Unternehmen in Zusammenarbeit mit den Behörden von Lugano einen Fonds in Höhe von 3 Millionen Schweizer Franken eingerichtet habe, um die Akzeptanz von Bitcoin (BTC), Tether (USDT) und dem LVGA-Token in Geschäften und Unternehmen in der Stadt zu fördern. Ardoino sagte, das Projekt ziele darauf ab, Talente aus der Branche nach Lugano zu locken und die Stadt zu einem wichtigen Blockchain-Hub in Europa zu machen.

Twitter Post von Paolo Ardoino

“Wir wollen zeigen, dass diese Werkzeuge, diese Instrumente, diese Währungen, die geschaffen wurden, tatsächlich in einem lokal pulsierenden Umfeld wie der Stadt Lugano eingesetzt werden können”, sagte Ardoino.

Das Projekt ermöglicht es den Einwohnern von Lugano nicht nur, ihre Steuern mit Kryptowährungen zu bezahlen, sondern auch Parkscheine, öffentliche Dienstleistungen und Studiengebühren für Studenten zu begleichen. Mehr als 200 Geschäfte und Unternehmen in der Region werden voraussichtlich ebenfalls Kryptozahlungen für Waren und Dienstleistungen akzeptieren.

Ardoino verwies auf die Arbeit, die die Gesetzgeber in El Salvador für die Einführung von Kryptowährungen geleistet haben. Im September 2021 trat das Bitcoin-Gesetz des Landes in Kraft, das allen Einwohnern und Besuchern erlaubt, BTC als gesetzliches Zahlungsmittel neben dem US-Dollar zu verwenden. Der Schweizer Franken bleibt in Lugano und in der gesamten Schweiz gesetzliches Zahlungsmittel.